Eine Beurteilung und Suchtdiagnose erhalten

Die Diagnose einer Sucht kann wie eine entmutigende Erfahrung erscheinen, aber es kann der Ausgangspunkt für positive Veränderungen in Ihrem Leben sein.

Wo sollte ich eine Diagnose machen?

Wenn Sie die Symptome der Sucht in sich selbst erkennen, ist der einfachste Weg, um herauszufinden, ob Sie eine Sucht haben, einen Termin mit Ihrem Hausarzt zu vereinbaren. Sie können sich entschließen, Sie an eine spezialisierte Suchtklinik oder einen Kliniker zu verweisen, der sich auf Süchte für eine umfassende Beurteilung und Suchtdiagnose spezialisiert hat, falls dies angemessen ist.

Wer wird die Diagnose stellen?

Viele verschiedene medizinische Fachkräfte sind ausgebildet, um Suchtbewertungen durchzuführen, einschließlich Berater für Suchtkrankheiten, Ärzte, Psychologen, Krankenschwestern, Sozialarbeiter und andere Therapeuten. Sie werden oft "Kliniker" genannt, wenn sie Bewertungen oder Therapien durchführen.

Gelegentlich sind mehr als eine Person an der Suchtdiagnose beteiligt. Zum Beispiel können Sie einmal von einem Berater und wieder von einem Arzt befragt werden. Lassen Sie sich davon nicht abschrecken - Sie werden zwei Expertenmeinungen haben statt einer!

Alle Angehörigen der Gesundheitsberufe sind darauf geschult, Menschen mit Süchten mit Höflichkeit, Respekt und einer unvoreingenommenen Einstellung zu behandeln. Sie können darauf vertrauen, dass die Informationen, die Sie ihnen geben, vertraulich behandelt werden.

Wie werden sie entscheiden, wenn ich süchtig bin?

Der Arzt wird die Suchtdiagnose anhand einer Kombination von objektiven Kriterien und klinischem Urteilsvermögen stellen.

Objektive Kriterien basieren in der Regel auf dem Diagnostischen und Statistischen Handbuch Psychischer Störungen (DSM-IV-TR), in dem die Symptome der Substanzabhängigkeit und Spielsüchtigkeit aufgeführt sind. Da einige Abhängigkeiten wie Sexsucht und Computersucht in dieser Version des DSM nicht enthalten sind, sollte der Arzt die neuesten in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlichten Diagnosekriterien verwenden.

Diagnoseinformationen können auf verschiedene Arten gesammelt werden, einschließlich:

Die Fragen und der Schwerpunkt der Diskussion betreffen einige oder alle der folgenden Punkte:

Sie können auch nach einer Urinprobe gefragt werden, um die Menge der Drogen in Ihrem System zu beurteilen.

Blutproben werden nicht routinemäßig entnommen, aber wenn Sie Anzeichen oder Symptome einer ernsthaften körperlichen Erkrankung haben, kann ein Arzt beispielsweise eine Blutprobe anfordern, um Ihre Leberfunktion zu beurteilen. Nicht alle Suchtkliniken sind darauf eingerichtet, Urin oder Blutproben zu entnehmen.

Eine gute diagnostische Bewertung wird auch Informationen über Ihre allgemeine geistige und körperliche Gesundheit sammeln, um zu beurteilen, ob Sie an einer anderen Krankheit wie Depression, Angststörung oder Persönlichkeitsstörung leiden. Sie werden möglicherweise an einen Arzt überwiesen, wenn bestimmte körperliche Bedenken bestehen, oder an einen psychiatrischen Arzt, wenn ein Hinweis auf ein anderes signifikantes psychisches Problem vorliegt.

In diesem Stadium kann auch eine stationäre oder ambulante Entgiftung angezeigt sein.

Gleichzeitig bestehende Zustände können und sollten gleichzeitig mit dem Suchtverhalten behandelt werden.

Es hilft den Prozess, wenn Sie diese Tipps für eine genaue Diagnose befolgen.

Was als nächstes

Die meisten Kliniken können Ihnen sofort eine verbale Suchtdiagnose geben. Gelegentlich kann es zu einer Verzögerung kommen, wenn beispielsweise ein Psychologe Ihre standardisierten Tests vor einer Diagnose bewerten möchte. Wenn ja, sollten Sie einen Termin vereinbaren, um Ihre Diagnose persönlich zu stellen.

Ihre Diagnose und die gesammelten Informationen bilden die Grundlage Ihres Behandlungsplans. Dieser Plan wird in Absprache mit Ihnen erstellt, mit der Möglichkeit, ihre Empfehlungen und die verfügbaren Optionen zu diskutieren.

Sie können jederzeit aus dem Prozess austreten. Oft kann das bloße Wissen um Ihre Suchtdiagnose der Beginn positiver Veränderungen in Ihrem Leben sein.

Quellen:

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> Orford, Jim. "Exzessive Appetite: Eine psychologische Sicht der Sucht" (2. Auflage). Wiley, > Chikester >. 2001.

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