Das Schizophrenie-Konzept Timeline Highlights

Während es Uneinigkeiten darüber gibt, wie das Konzept der Schizophrenie zu verstehen ist, ist man allgemein der Meinung, dass Schizophrenie die prototypische psychische Störung ist. Das bedeutet, dass Patienten, bei denen Schizophrenie diagnostiziert wurde, erhebliche Denk- und Stimmungsschwankungen erfahren und infolgedessen unterschiedliche psychosoziale Behinderungen haben.

An einem Ende des Spektrums ist die Meinung der Minderheit, dass Schizophrenie ein soziales Konstrukt ist, ein Produkt von kulturellen Normen und Erwartungen, die einem nicht-konformen Individuum auferlegt werden.

Die Mehrheit der Psychiatrie-Experten ist jedoch der Meinung, dass Schizophrenie eine psychische Störung mit biologischen Wurzeln ist; als solche konzeptionell ähnlich zu anderen medizinischen Störungen. Experten sind jedoch der Meinung, dass die Schizophrenie ein einheitliches Konzept (die "Lumpers") ist, im Gegensatz zu verschiedenen Störungen, die einfach unter einer Kategorie zusammengefasst sind (Splitter).

In diesem Artikel werden wir die konzeptionelle Entwicklung und die Highlights der Mainstream-Mehrheitsansicht von Schizophrenie diskutieren. Die Diskussion über die antipsychiatrische Sicht der Schizophrenie wird Gegenstand eines anderen Artikels sein.

Schizophrenie oder Schizophrenie?

Sind Schizophrenie-Störungen Teil einer homogenen Kategorie (verschiedene Darstellungen derselben Sache - EINE Schizophrenie) oder eine Mischung verschiedener Kategorien mit nur oberflächlichen Gemeinsamkeiten (verschiedene Darstellungen verschiedener Dinge - Schizophrenien)?

Um diese Frage zu beantworten, werden wir die historische Entwicklung des Schizophreniekonzepts überprüfen.

Was bringt uns jetzt

Das DSM V hat alle Schizophrenie-Subtypen im Hinblick auf Behandlungsempfehlungen oder die Vorhersage von Behandlungsreaktionen als eher uninformativ abgelagert - eher ein lumpiger Ansatz. Dies scheint jedoch nicht die endgültige Antwort auf die Splitting-Lumping-Debatte zu sein. Mit zunehmendem Wissen über genetische Unterschiede im genetischen Hintergrund und Fortschritte in der patientenzentrierten Medizin ist es möglich, dass das Pendel in Zukunft wieder in eine Splitting-Perspektive zurückschwingen wird.